/c/ Foto: Thom Kafka
Lichtleicht
liegt der Morgen
in meinen Armen
spät entflohn
dem Geröllfeld der Nacht
ich glätte
die rissigen Stunden
räum Stein um Stein bei Seite
streu Wortrosen
auf brennende Wunden
entflechte
die taumelnde Zunge
du lächelst
wie du doch lieben kannst
/c/ Monika Kafka, 05/11
ich staune: wie du doch lieben kannst!
AntwortenLöschenIch denke nicht, dass man da Lächeln kann, es ist großartig, liebe Mo!
Herzensgruß
ELsa
wunderschön!
AntwortenLöschenich danke euch, ihr beiden.
AntwortenLöschenerstaunlich
wie du lächeln kannst
so meinst du das, elsa, gell?
liebgruß,
eure mo
Wenn wahre Liebe der Pflicht weicht,
AntwortenLöschensoweit des Menschen "innere Sicht" reicht;
dann fühlt sich die Seele schwerelos "Lichtleicht ".
Das Geröllfeld der Psyche sacht räumen
von den alpdruckschweren Nachtträumen,
-fort mit den mystischen Steinen!
Lasse erleichtert die Seele weinen!
Auf brennende Wunden: Wortrosen gestreut!
Du lächelst mit taumelnder Zunge
entflechtend damit das Alte und Junge.
Wie du doch lieben kannst - seelisch befreit!
"rissige stunden", "rissige zweifel"...
AntwortenLöschenZwei mal rissig, in zwei gedichten, in der zweiten strophe, im jeweils zweiten vers.
zufall???
schöne liebeslyrik und eine zärtliche hommage an "Du".
lg td.
lieber alf,
AntwortenLöschenwieder einmal lese ich und staune!
schön hast du meinen gedanken weiter gesponnen, ich danke dir!
lg
monika
du weißt, mein lieber td, ich glaube nicht an den zufall, ich glaube an begegnungen (paul claudel).
AntwortenLöschenschön, dass du wieder zurück bist!
dank dir herzlichst für die rückmeldung,
deine monika
tiefe, ja große liebeslyrik liebe mo! beeindruckt und berührt
AntwortenLöschenumarme ich dich herzlichst
isabella