schluesselworte

schluesselworte
abgelegt und fortgegangen (c) Dieter Vandory

Montag, 2. Juli 2012

holundernacht

/c/ dieter vandory, 2012















wir pflücken die stille
vom saum der dunkelheit

wächst uns entgegen
elfenbeinlicht

verzweigt sich
duft aus tagwarmen dolden

stockt atemnackt
in unseren händen

die zeit





/c/ monika kafka, 06/12

12 Kommentare:

  1. Hach, so schön, vor allem das "wir pflücken die stille vom saum der dunkelheit".
    c.

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    1. danke liebe christa, deine lobenden worte freuen mich ein mal mehr ...

      lg
      mo

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  2. Die Luft in einer Sommernacht
    erfüllt vom Duft der Holunderpracht:
    Das ist es,
    was unseren Sinnen Freude macht.
    ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
    Vom Saum der Dunkelheit
    (-ein Traum der Eitelkeit?)
    pflücken wir im Stillen
    dienlich unserem Willen
    mit stockendem Atem
    und geistig nackt und bloß
    die tagwarmen Dolden - ahem!
    -die saureGurkenZeit ist los ... :-))

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    1. hihi ... na das ende lässt ja tief blicken ...

      lg
      monika

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  3. Gefällt mir auch gut! Auch das "stockt" (siehe Diskussio a.a.O. ;-) Carl

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    1. herzlich willkommen hier, in meinem poetischen haus, lieber carl, ich freu mich wahnsinnig!

      ja ja du hast recht, auch was das "stocken" anbelangt, es wird bleiben!

      lg
      monika

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  4. meine güte ist das wundervoll, dieses magische gefühl sommerduftender nächte feinst in worte gefasst, die berühren und erinnern ...

    ich bin einmal mehr begeistert von deiner lyrischen gabe.

    alles liebe für dich,

    isabella

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    1. liebe isabella,

      und ich bin immer hin und weg ob deiner worte!

      hab herzlichen dank und nur gutes für dich!

      mo

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  5. und das holunderwort
    winkelt die lippen
    zum himmel, zur nacht

    ein wunderschön stimmungsvoller text, meine liebe.
    ein innehalten ... das festhalten eines einmaligen momentes ist dir hier wunderbar gelungen.

    deine di

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    1. meine liebe di,

      was für schöne antwortzeilen ... ich hoffe, das wird oder ist bereits ein gedicht ...

      ja, es war ein traumhafter augenblick ...

      herzlich,
      deine mo

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  6. Liebe Monika,

    dieses Gedicht ist eine kleine Kostbarkeit. Da ist viel Stimmung drin und so viel Wärme – passend zum farbig wunderbar getönten Foto Deines Bruders Dieter. Er ist ein großer Künstler.

    Dein einladendes "poetisches haus" (wie Du es ja gern nennst) strahlt im "elfenbeinlicht" Deiner Worte, die wie leise helle Nachtmusik klingen...

    Danke und alles Gute,
    Maya

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  7. liebe maya,

    ich freu mich so so sehr, dich hier zu lesen!!!

    hab dank, inniglich, für deine worte.
    wie machen sie mich doch reich.

    herzlich,
    deine monika

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