Im silbergefädelten Licht stammend vom Halbmond, dem Schlanken, da tummeln sich manch Kobold und Wicht, tun genüßlich abgrasen die Brombeerranken. Verkostend vergleichen sie in Gedanken der Früchte erdige, dunkelsüße vom Sommern (-besser schmeckten sie aber in Pommern...)
Tagsüber summt und brummt es Insektenflatternd dahin von den fleißigen Bienen zwischen Phlox und Rosmarin.
Honigwolken ... - hätte so mancher Brummbär wenns nicht so dumm wär gerne gemolken.
Der alte Pan mit seiner schweigenden Flöte schlurft heran auf verdornten Wegen und schnitzt sich aus dem Holz (auf seine Leistung ganz stolz) vom Maulbeerbaum eine Tröte.
Dein erstes Buch, das den Titel dieses Gedichts trägt, habe ich bereits hier besprochen. Ich kopiere ich mal selbst:
Die Frau mit dem literarisch vorbelasteten Nachnamen stammt aus Siebenbürgen, lebt aber heute in München. Im vorliegenden Bändchen, ihrer ersten Sammlung von Lyrik und Kurzprosa, legt sie den Stand ihrer literarischen Entwicklung vor. Die Lyrik: reif, bunt, bildreich und von meisterhafter Sprachbeherrschung. In ihren besten Gedichten vermittelt sie nicht nur Bilder und Gedanken, sondern überschreitet auch die grammatischen Grenzen der Sprache, um zu neuen Ausdrucksformen zu gelangen. Man lese, staune und genieße. In ihren Kurzgeschichten arbeitet sie vorwiegend Erfahrungen aus ihrem von Auswanderung geprägten Leben auf. Ebenfalls berührend, aber an die Meisterschaft ihrer Lyrik reichen die Erzählungen noch nicht ganz heran. Wer offen ist für eine Reise ins Reich der Worte, der kann sich dieser Reiseführerin anvertrauen.
Hoffentlich sehen wir uns mal wieder. Im November habe ich der Schreibwerkstatt Messestadt endgültig Adieu gesagt.
Dir ein ausuferndes, aber zielgerichtetes Wachstum ins grüngefädelte Licht!
Nun, wo der Sommer langsam aus der Seele schleicht, rauchgeschwängerter Nebel beißend über ausgelaugten, müden Gärten liegt, Farben sterben: gelb - rot - braun - grau, Musik nur noch leise zum Tanz mit eingebrannten Träumen unserer Herzen spielt - lese ich Worte, Bilder, Gedanken und fühle angenehme Wärme. Es keimt ein Grün irgendwo im Eis der aktuellen Zeit.
Liebe Monika, Ihr Buch werde ich immer wieder lesen - und immer wieder werde ich von Ihren Sprachbildern begeistert sein.
Es ist ein Traumtext, der die Fülle und den Zauber des gesamten Sommers in sich birgt!
AntwortenLöschenHach - wie schön!
liebe Nachtgrüße
Isabella
Es ist und bleibt hinreißend, liebe Mo!
AntwortenLöschenLiebe Morgengrüße
ELsa
klingt nach sommer, riecht nach sommer, wärmt wie sommer. durch und an!
AntwortenLöschenlieber gruß,
die amelie
Hallo Monika,
AntwortenLöschenIm silbergefädelten Licht
stammend vom Halbmond, dem Schlanken,
da tummeln sich manch Kobold und Wicht,
tun genüßlich abgrasen die Brombeerranken.
Verkostend vergleichen sie in Gedanken
der Früchte erdige, dunkelsüße vom Sommern
(-besser schmeckten sie aber in Pommern...)
Tagsüber summt und brummt es Insektenflatternd dahin
von den fleißigen Bienen zwischen Phlox und Rosmarin.
Honigwolken ...
- hätte so mancher Brummbär
wenns nicht so dumm wär
gerne gemolken.
Der alte Pan
mit seiner schweigenden Flöte
schlurft heran
auf verdornten Wegen
und schnitzt sich aus dem Holz
(auf seine Leistung ganz stolz)
vom Maulbeerbaum eine Tröte.
Gruß vom
Vienna-Fredl,
dem Poeten-Bledl
Ihr Lieben,
AntwortenLöschenhabt vielen Dank für eure so positiven Rückmeldungen!
Es freut mich sehr, dass euch dieser Text immer noch so anspricht.
Leider schauts ja momentan eher nicht nach einem solchen Sommer aus hierzulande ...
Seid ganz lieb gegrüßt,
Monika
Mein lieber Alfred,
AntwortenLöschenwie schön, dass es dich auf meine Seite verschlagen hat!
Und ja, was man aus meinen Worten so alles machen kann ... staunstaun.
Das lockert auf, leider wohl nicht die Regenwolken, gell?
Grüß mir mein Wien und die Minoritenkirche besonders,
Monika
Liebe Monika,
AntwortenLöschenDeine Schlüsselworte wachsen und gedeihen ja.
Dein erstes Buch, das den Titel dieses Gedichts trägt, habe ich bereits hier besprochen.
Ich kopiere ich mal selbst:
Die Frau mit dem literarisch vorbelasteten Nachnamen stammt aus Siebenbürgen, lebt aber heute in München. Im vorliegenden Bändchen, ihrer ersten Sammlung von Lyrik und Kurzprosa, legt sie den Stand ihrer literarischen Entwicklung vor. Die Lyrik: reif, bunt, bildreich und von meisterhafter Sprachbeherrschung. In ihren besten Gedichten vermittelt sie nicht nur Bilder und Gedanken, sondern überschreitet auch die grammatischen Grenzen der Sprache, um zu neuen Ausdrucksformen zu gelangen. Man lese, staune und genieße.
In ihren Kurzgeschichten arbeitet sie vorwiegend Erfahrungen aus ihrem von Auswanderung geprägten Leben auf. Ebenfalls berührend, aber an die Meisterschaft ihrer Lyrik reichen die Erzählungen noch nicht ganz heran.
Wer offen ist für eine Reise ins Reich der Worte, der kann sich dieser Reiseführerin anvertrauen.
Hoffentlich sehen wir uns mal wieder.
Im November habe ich der Schreibwerkstatt Messestadt endgültig Adieu gesagt.
Dir ein ausuferndes, aber zielgerichtetes Wachstum ins grüngefädelte Licht!
Herzlich
Ralf
lieber ralf,
AntwortenLöschenwas für eine wunderbare überraschung, dich hier zu lesen!
und sooo eine tolle besprechung!
hab vielen vielen dank!
ja hoffentloich sehen wir uns bald.
ich meld mich per mail, ok?
liege grüße,
monika
Nun, wo der Sommer langsam
AntwortenLöschenaus der Seele schleicht,
rauchgeschwängerter Nebel
beißend über ausgelaugten, müden Gärten liegt,
Farben sterben: gelb - rot - braun - grau,
Musik nur noch leise
zum Tanz mit eingebrannten Träumen
unserer Herzen spielt
- lese ich Worte, Bilder, Gedanken
und fühle angenehme Wärme.
Es keimt ein Grün
irgendwo im Eis der aktuellen Zeit.
Liebe Monika, Ihr Buch werde ich immer wieder lesen - und immer wieder werde ich von Ihren Sprachbildern begeistert sein.
Liebe Grüße,
Michael Hermann
was für wunderbare zeilen, lieber michael, hab dank dafür!
AntwortenLöschenich freue mich riesig!
auf einen goldenen oktober!
liebe grüße,
monika