(c) Foto: Dieter Vandory
Und diese Stunde
die mich anschaut
und sich wölbt in meine Stille
blaudurchstickt
im Muster deiner Augen
Und wie sie spricht
zu mir mit dieser Stimme
die sich weitet und mich zieht
mit hinter die Zeigergrenze
Sie nimmt mir ab die Schleier
und schaudert nicht
vor meinem offenen Gesicht
Und diese Stunde
die mich anschaut
und sich wölbt in meine Stille
blaudurchstickt
im Muster deiner Augen
Und wie sie spricht
zu mir mit dieser Stimme
die sich weitet und mich zieht
mit hinter die Zeigergrenze
Sie nimmt mir ab die Schleier
und schaudert nicht
vor meinem offenen Gesicht
© Monika Kafka, 05/10
Liebe Mo,
AntwortenLöschenDas hüllt einen ein ... ganz wundervoll!
LiebGruß
ELsa
Liebe Elsa,
AntwortenLöschenwie schön, dass es du es immer noch magst.
Danke für deine lieben Worte.
Herzlichst,
Mo
liebe monika,
AntwortenLöschenich liebe das gedicht immer noch - wie du weißt, besonders dieses wunderbare partizip "blaudurchstickt". dieters foto dazu ist sehr schön!!! sag ihm das bitte!!
herzlichst
deine ellix
Zu blauer Stunde
AntwortenLöschenin lind-lauer Runde
wo ein jeder in der andern Augen blickt,
da bemerkt man: manch Aug´ Blau gestickt ...
Zu blauer Stunde
da kommt kein Wort aus andern Munde.
Was sich da wölbt und weitet
und wohltuend in die Ohren gleitet:
Es ist die blaue Stund´,
sie tut uns ihre Stimme kund.
Ihre Zeigergrenze: Raumzeit! - Und dahinter:
Pulsieren Frühling-Sommer-Herbst und Winter.
Wer dies erkennt, hat keinen
Schleier vor´m offenen Gesicht.
Dem schaudert nur vor Einem:
Dem einzig wahren Weltgericht.
Liebe Ellix,
AntwortenLöschendas freut mich sehr, sehr!!!
Und dass du Dieters Foto dazu als passend empfindest erstrecht. Ich werde es ihm sagen, wenn er wieder in heimischen Gefilden weilt ...
Herzlichst,
deine Monika
Lieber Alfred,
AntwortenLöschenhab lieben Dank für deine Gedicht-Antwort. Sehr bestickend.
Herzlichst grüßt nach Wien,
die Monika