warum nicht zurückkehren
zu den verschwiegenen
tannen, den flüsternden
steinen, meinen brüdern
im überschaubaren
land jenseits der wälder
warum nicht ablegen
die viel zu weiten kleider
die siebenmeilenstiefel und
den narrenhut, vielleicht
waren die vögel gnädig
und sanft der ostwind auch
enden märchen ja immer gut
ich vergaß
brotkrumen auszustreuen
zu den verschwiegenen
tannen, den flüsternden
steinen, meinen brüdern
im überschaubaren
land jenseits der wälder
warum nicht ablegen
die viel zu weiten kleider
die siebenmeilenstiefel und
den narrenhut, vielleicht
waren die vögel gnädig
und sanft der ostwind auch
enden märchen ja immer gut
ich vergaß
brotkrumen auszustreuen
text des monats juli, 2012 im literaturforum http://blauersalon.net
/c/ bild und text: monika kafka, 08/12
Liebe Mo,
AntwortenLöschenda schwingt Sehnsucht bis hinter den Horizont...ja, warum nicht - eine Frage,
die sich im Leben so oft wiederholt...
Wehmütiges klingt durch das Gedicht...
dir wünsche ich Sonne ins Herz,
lass dich umarmen
herzlichst, Edith
Im Nachhinein fragt man sich oft warum, dieses WARUM ist aber in wunderschöne Wortbilder verpackt.
AntwortenLöschenSo ein Text bleibt natürlich bestehen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Helmut
ihr lieben,
AntwortenLöschenhabt dank für eure anerkennenden worte, die gedanken, die ihr mit diesen zeilen verbindet.
ich freue mich sehr!
urlaubsgrüße,
monika
Ist es Trauer?
AntwortenLöschenIst es nicht eher die Sehnsucht nach dem Land der "verschwiegenen Tannen" und "flüsternden Steine"? Nach jenem verlorenen "Land jenseits der Wälder"?
Würden ausgestreute Brotkrumen uns helfen, genau dieses Land wieder zu finden?
Ich wünsche es Dir, liebe Monika.
Auf einen Versuch käme es an...
Maya
liebe maya,
Löschendie fragen wird wohl keiner mehr beantworten können-
und das ist vielleicht auch gut so.
sie bleiben rhetorisch versprachlicht - im gedicht.
liebe grüße und hab dank!
monika
Melancholie und Nostalgie zu einem Land - das es in dieser Art nicht mehr gibt - prägen Deinen Text. Ein chinesisches Sprichwort sagt, "Du kannst nicht zwei mal in demselben Fluss baden" und das sollte auch für Dich als Motto gelten.
AntwortenLöschenDer Text ist sehr gut. Nur den Pfad des ewige Gestrigen möchte ich nicht mehr beschreiten können.
Wir haben keine Krumen ausgestreut, weil wir nach vorne blicken wollten.
lg d.
richtig, man hat ja gar nicht daran gedacht, krumen auszustreuen.
Löschenund es ist immer nur in der rückschau möglich, einen vergleich anzustellen- eine möglichkeit der korrektur früheren handelns ist kaum mehr möglich.
so gesehen sind es rein rhetorische fragen, die sich das ich in meinem text stellt.
sie offenbaren dennoch eine menge- und die schlusszeile das ganze als "märchen".
lieber dieter, hab dank!
grüße,
moni
liebe mo,
AntwortenLöschender wunsch, in die längst verschollenen heimat wieder zurückzukehren, ist ein vergeblicher. aber er darf immer wieder geträumt werden. auch das hilft manchmal.
mich bewegen deine zeilen sehr!
liebe grüße
deine gabriele
danke, liebe gabriele, ich freue mich immer wieder, dich hier zu lesen.
AntwortenLöschenverschollen ist die heimat zwar nicht, aber all das, wofür sie einst für mich stand.
liebe grüße aus dem urlaub,
deine mo
sehr gutes gedicht, liebe Monik, klasse, das spricht mich als leser voll und ganz an!
AntwortenLöschendanke, lieber werner, wie schön, dich hier wieder zu lesen!
AntwortenLöschenurlaubsgrüße,
monik