/c/ dieter vandory, farbe bekennen,2013 |
es hätte ja immerhin sein können
dass sich das wort ein mal
nicht biegt im aufkommenden wind
standhält und eher bricht
statt sich zu fügen
in fließende polysemie
es wäre denkbar gewesen
sich daran zu lehnen
und noch im verblassen
lieber stolz gefällt zu werden
anstatt sich zu winden
ins bedeutungslose nichts
/c/ monika kafka, 2013
Kunst, liebe Monika, ist, was gefällt (wird), fällt mir dazu ein. Das ist auch bei der Deinen nicht selten der Fall, so dass Du oft meines Beifalls sicher sein kannst.
AntwortenLöschendanke, leo!
Löschenich freu mich einfach mal ne runde ...
monika
starker text, meine liebe!
AntwortenLöschenich lese einerseits vom „sich-nicht-verbiegen-lassen“, andererseits vom „farbe bekennen“, (schönes foto!) – was ja ineinander spielt. wichtig scheint, und das ist auch meine ansicht, das, was man sagt, in worte fasst, auch zu MEINEN (und zu seinem wort zu stehen!) und sich nicht hinter mehrdeutigkeiten (polysemie, wunderbares wort, so treffend hier – und schön lautmalerisch zum fließen!) zu verstecken.
gefällt mir sehr gut, dein wortbaum, vor allem, da er sowohl für´s ganz private gelten kann, als auch für die öffentlichkeit, politik usw.
mein kompliment.
von herzen, deine di
liebe di,
Löschendas hast du wunderbar in worte gefasst ... ja ja, so hab ich mir das gedacht.
dieses thema, das ich schon so oft in meinen texten behandelt habe, wird mich auch weiterhin begleiten- es bleibt spannend!
herzliches zu dir hin und hab dank!
deine mo
es könnte denkbar sein,
AntwortenLöschenaber leider bleibt es viel zu oft beim könnte sein,
wäre möglich ...
wäre interessant, was herunterfällt, wenn man deinen wortbaum schüttelt.
ganz lieben gruß
von der lintschi
wenn sich jeder seines wortbaumes so sicher wäre wie ich des meinen, sähe vieles anders aus, lintschi ...
AntwortenLöschenaber du siehst, die konjuntive die konjunktive ...
hab dank!
liebe grüße,
mo
Der Umgang mit dem Wort birgt immer neue Überraschungen. Gefällt mir sehr!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Helmut