schluesselworte

schluesselworte
abgelegt und fortgegangen (c) Dieter Vandory

Samstag, 4. Januar 2014



ein duft von vanille
ferngewebt wie dein wort
aus tausend und einer nacht
legt sich auf meine haut, umhüllt

die aufsternende einsamkeit
wenn auch die letzte silbe
eines langen tages sich
im netz der dunkelheit verfängt

ich glätte die fäden der zeit
so lang bis ein taghelles lächeln
im muster deiner augen
als stoff meiner träume erscheint






/c/ monika kafka, 01/14

14 Kommentare:

  1. ein ganz besonderes liebesgedicht ist dir hier gelungen, meine liebe mo!

    gewebt aus feinstem wortgarn !

    liebe grüße
    deine gabriele

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  2. danke, liebe gabriele, wenn es gelungen ist, so freut mich das sehr.

    alles liebe dir,
    deine mo

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  3. ... ein samtgedicht. so wunderschön!
    herzgruß
    deine di

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  4. Da fehlen mir beinahe die Worte, so lyrisch schön, das kann nur eine!

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  5. "ferngewebt..., als stoff meiner träume"...
    Was für ein schöner Spannungsbogen.
    Lediglich die Fäden der Zeit können wir nicht glätten.

    Sehr ausdrucksstark dieser Text.
    Kompliment!

    liebe Grüße
    Dein Bruder

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    1. meinst du?
      ich denke schon, dass man die fäden glätten kann, nur ändern, austauschen usw. das geht natürlich nicht ...

      danke dir für das schöne kompliment, lieber bruder!

      nur gutes für dich,
      deine schwester

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  6. liebe Monika
    eine ferne Liebe aus Samt und Seide
    wunderbar in ein Tuch aus Worte gewebt
    herzlich grüßt Dich Ilona

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    1. liebe ilona,

      wie schön, dich hier wieder begrüßen zu dürfen, ich freu mich.

      hab dank für deine wohltuenden worte.

      herzlich,
      monika

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  7. Das Sternen scheint dem Sterben nah, bei weitem aber klingt es nicht so herb und derb; ich hör es vielmehr gern. Anders als jedes Aussterben muss ich kein Aussternen befürchten, das im Liebesuniversum aufhaltsam, ja, umkehrbar sich zeigt. Dieses Licht ist dem himmelhoch zweisam Gewordenen allein bei Deinem Sternenswörtchen aufgegangen, liebe Monika. Schön eingebettet hast Du "die aufsternende Einsamkeit" auf bewährte Art – das Lob der anderen drückt das gebührend aus.

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  8. danke, leo, wie schön, deine ausführungen, ja.

    liebe grüße,
    monika

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