am abend eines langen tages leg ich mich bei dir ab.
du wirst zusammenfügen, was das laute zertrennt, das leise
du wirst zusammenfügen, was das laute zertrennt, das leise
gänzlich verstummen
ließ, du wirst glätten und halten.
mein kopf ist leer, durch die herzkammern zieht ein einsamer wind.
das fühlen fällt schwer, das auge schmerzt und draußen
das fühlen fällt schwer, das auge schmerzt und draußen
prasselt schon wieder
der regen.
im lockigen atem dreht sich ein gedicht, es verspricht mehr
im lockigen atem dreht sich ein gedicht, es verspricht mehr
als es spricht.
die geduld ist dünn geworden.
so wie der abend, den ich dir zu füßen lege und damit endlos
so wie der abend, den ich dir zu füßen lege und damit endlos
müde - mich.
lies mir die nachtblumen eines nahenden morgen.
lies mir die nachtblumen eines nahenden morgen.
leg mich zu den rosen.
/c/ bild und text: monika kafka, 06/13