/c/ thom kafka, zentralfriedhof wien, 2007
Spätestens heute könnte es sein
dass sie aufsteigen
in dein Gedächtnis, die Toten
kleinschrittig, großspurig
/je nachdem wie du den Fuß gesetzt/
an diesem Tag, da selbst die Stadt
scheinbar verhaltener atmet
und aus den U-Bahnschächten wächst
ein Geruch von Laub und Moder,
durchfingert den Himmel haltlos
und dünn wie dein Blick
am Friedhofstor, üppig gesteckt
stehn dürftige Worte in Tannengrün-
und während die Nacht sich
scharlachrot senkt
wärmt deine Hand ein Erinnern
/c/ monika kafka, 11/13
liebe mo,
AntwortenLöschendu erzeugst mit deinem gedicht eine stimmung, die ich ganz besonders mag.
die trauer und wehmut, die hier mitschwingen, werden durch die letzte zeile
besänftigt.
ein sehr gefühlvoller text und dazu passend das bild.
liebe grüße
deine gabriele
... wie sie heut leuchten, die friedhöfe.
AntwortenLöschenmelancholisch, leise, doch auch tröstlich, so empfinde ich deinen text, wunderschön.
sehr liebe grüße,
deine di
liebe freundinnen,
AntwortenLöschenich bin sehr berührt von euren worten.
habt dank dafür.
herzlich,
eure mo