/c/ dieter vandory, es gab ein haus ... 2013
Vielleicht doch keine Rosen
mit ihren aufgeklappten Blüten
und den strategischen Dornen –
Über die Wiesen geht
der abgemähte Sommer
querfeldein
rispelt eine Ähre im Wind
kitzelt das letzte
Sonnenwort aus deiner Kehle
und wintert es erdtief ein
Lächerlich stattdessen
eine Rose zu nehmen
die nicht mehr duftet –
auch nicht im Gedicht
/c/ monika kafka, 11/13
wie wahr, meine liebe!
AntwortenLöschenwer will schon über seltsame rosen schreiben, wenn die natur doch so viel anderes hergibt.
besonders mag ich ja die „strategischen dornen“ ;)
tja, da ist doch das „rispeln“ einer ähre (schööön!) vor allem zu dieser jahreszeit irgendwie echter …
mit rosigen grüßen :D
deine di
welch schöner kommentar, liebe di.
Löschenja, ich unterschreibe - jedes deiner worte.
hab dank!
deine mo
sehr sehr schön!
AntwortenLöschendanke, beali, das freut das dichterInnenherz.
Löschensehr!
lg
mo
Was für ein schönes Gedicht mit Augenzwinkern und tiefem Wahrheitsgehalt!
AntwortenLöschenMöge das eingewinterte Wort zu seiner Zeit wieder auftauen können. :-)
oh ja ... möge es wieder auftauen, das eingewinterte wort und mit ihm alle düfte des sommers, der wiesen und felder ...
AntwortenLöschenhab dank, liebe elke!
mo
wundervoll, dein neues, liebe mo!
AntwortenLöschenliebe grüße
deine gabriele
danke, liebe gabriele.
Löschendeine mo
Mit dem "Vielleicht" am Anfang kann ich das Nimmersatte dieses doch so schönen Gedichts noch besser genießen, weil mir sonst die geruchlose Rose leidgetan hätte ...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Helmut
tja ja ja, lieber helmut ... die rosen, sie haben schon was, keine frage, sie können, zumindest kurzfristig, betören ... aber das was bleibt, ist etwas anderes ... zumindest fürs gedicht.
AntwortenLöschenhab dank!
monika