schluesselworte

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abgelegt und fortgegangen (c) Dieter Vandory

Montag, 8. April 2024

bitte

Heute vor 10 Jahren wurde Monika in einen künstlichen Schlaf versetzt, der 2½ Wochen dauern sollte, damit sie während der Behandlung ihrer schweren Lungenentzündung künstlich beamtet werden konnte.

Dieses Gedicht schrieb Monika 2011. Es wurde 2014 zu meiner Realität, als ich täglich bei ihr war.

Thom Kafka, Ehemann


 

bitte

lass mich das licht

an deinem bette sein

die hand

die deine träume flechtet

das morgenrot

das deine wangen färbt

das wort

das dich an dunkeltagen rettet

Monika Kafka, (c) 2011

7 Kommentare:

  1. Lieber Tom, Mo's Gedichte reflektieren oft ihr Leben. Als hätte sie vieles schon gewusst, was auf sie zukommt, auf euch zukommt. Ich kann mir deinen Schmerz gut vorstellen.
    Auch ich habe ihren Geburtstag und Sterbetag noch in meinem Kalender. Ein Vergessen ist unmöglich.
    Dir wünsche ich eine zuversichtliche Zeit
    mit ganz herzlichen Grüßen,
    Edith

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    1. Liebe Edith,

      ich danke Dir für Deine Worte. Bitte sieh mir nach, daß ich den Beitrag erst jetzt freigeschaltet habe - ich bin nicht jeden Tag am PC.

      herzlichen Gruß

      Thom

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    2. Thom, alles gut. Ich dachte nur, es ging gar nicht ab.
      Ganz liebe Grüße von mir zu dir.

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  2. lieber thom, schier unglaublich, dass das alles nun zehn jahre schon her ist. einen ganz lieben gruß zu euch! diana

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    1. Liebe Diana,

      vielen Dank für Deine Nachricht. Ja, 10 Jahre ist es bereits her. Aber gerade jetzt sind viele Erinnerungen präsent, als wäre alles erst vor Kurzem geschehen.

      lieben Gruß

      Thom

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  3. Antworten
    1. Hallo Unbekannte oder Unbekannter,

      ich habe länger überlegt, ob ich den Kommentar freischalten soll, da ich anonyme Beiträge eigentlich nicht mag. Ich habe mich aber dann doch dafür entschieden. Ich würde mich freuen, wenn Du Deine Identität doch noch lüften willst.

      Thom

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