schluesselworte

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abgelegt und fortgegangen (c) Dieter Vandory
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Freitag, 23. Dezember 2011

Ich wünsche ...

/c/ Monika Kafka, 2011




... allen meinen LeserInnen
Frohe Weihnachten und
ein gesundes Neues Jahr 2012!

Eure MOnika

Mittwoch, 24. August 2011

BLOGPAUSE

/c/ thom kafka




liebe freunde und freundinnen, liebe leserInnen meines blogs,

ich freue mich, euch ab dem 15. september hier wieder zu begrüßen.

eine gute zeit bis dahin,

eure monika

Mittwoch, 15. Juni 2011

ankündigung

liebe leserInnen,

ab sofort werde ich jeweils zur monatsmitte hier auch texte von kollegenInnen präsentieren, texte, die mich berührt bzw. beeindruckt haben.
Ich lade euch ein, mit mir auf entdeckungsreise zu gehen und freue mich wie immer auf rückmeldungen!

herzlichst,
monika

Mittwoch, 2. März 2011

Claus Stephani - Aus aktuellem Anlass - II

Es hört und hört nicht auf!
Obwohl das Landgericht München erste Schritte unternommen hat, gehen die Verdächtigungen und medienwirksam inszenierten Kampagnen gegen Claus Stephani weiter.
Im folgenden gebe ich hier eine weitere Stellungnahme wieder.
Weder die Neue Zürcher Zeitung noch die Siebenbürgische Zeitung wollten diese Entgegnung Stephanis abdrucken.
Der Leser möge sich sein eigenes Urteil bilden.

Wer war eigentlich IM „Marin“?
Eine Stellungnahme zu einer neuen „Enttarnung“

In der letzten Ausgabe der Siebenbürgischen Zeitung vom 20. Februar 2011 wurde verkündet: „IM ‚Marin’ als Claus Stephani identifiziert“.
Link zum Text
Diese Nachricht stützt sich auf eine briefliche Mitteilung von Dr. Dragoş Petrescu, Vorsitzender der C.N.S.A.S., an Richard Wagner, veröffentlicht im „blogspot“ der „Halbjahresschrift“:
Link zum Text
Diesem Brief sind dann von der Redaktion der hjs-online verschiedene Dokumente ungeklärter Provenienz beigefügt, die laut C.N.S.A.S., aus einem allgemeinen „Fond documentar“ (Aktenfundus) stammen. Der Leser würde sich suggestiv dann schon einen Reim auf das so Kolportierte machen.
Auf dieselbe Quelle stützt sich auch die Neue Zürcher Zeitung vom 9. Februar 2011, die der Verfasser des oben erwähnten Kurzberichts in der Siebenbürgische Zeitung indirekt zitiert.
Da ich meine Akte aus der Zeit von 1969-1990 immer noch nicht kenne, kann ich auch nicht wissen, woher der mir zugeschriebene IM-Name „Marin“ kommt. Ich weiß aber, dass ich niemals eine sogenannte Verpflichtungserklärung („angajament“) als „Marin“ unterschrieben habe. Dieser „Marin“ bin ich nicht – was immer man auch als angebliche „Beweise“ vorzubringen versucht.
Auf meine Anfrage an die C.N.S.A.S., wieso das Kollegium zu dieser Erkenntnis kommen konnte, wurde mir mitgeteilt, dass sich die Unterlagen dazu in einem sogenannten „Fond documentar“ (Aktenfundus) befinden würden. Weiter heißt es in diesem Brief, dass sie nicht aus meiner Akte 1969-1990 stammen. Denn diese wurde immer noch nicht aufgefunden.
In demselben Aktenfundus befindet sich auch die angebliche „Quittung“, mit der Richard Wagner (Berlin) in den Medien hausieren ging, um mich als „IM ‚Moga’“ und angeblichen Geldempfänger der Securitate an den medialen Pranger zu stellen. Es ist ein Pool ungeklärter Akten („Dosar problemă“), die sich auf die deutsche Minderheit in Rumänien beziehen – wie mir Dr. Virgiliu-Leon Ţărău, Vizepräsident der C.N.S.A.S.-Behörde, brieflich mitteilte.
Die erwähnte, von Wagner beim Landgericht München 1 vorglegte angebliche „Quittung“ erwies sich dann im Verfahren vom 17.01.2011 als ein Falschdokument. Richard Wagner wurde verurteilt und muss die vorläufigen Konsequenzen seiner Verleumdung gegen mich tragen.
Als die Kampagne gegen mich losgetreten wurde – zuerst von William Totok, danach von Dieter Schlesak und Prof. h.c. Dr. Peter Motzan – habe ich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 20. Februar 2010, Seite 35, in meinem Bericht „Schwester Lüge – Bruder Schmerz“ offen gelegt, wie ich am 30. Mai 1961 von der Securitate „angeworben“ wurde. Nach Verhaftung, Verhör und Androhung mit Dunkelarrest, wurde ich gezwungen, eine sogenannte Verpflichtungserklärung („angajament“) zu schreiben. Link
Auch heute, nach knapp 50 Jahren, kann ich sagen, dass ich damals dadurch niemandem geschadet habe. Wegen meiner Verweigerung, als IM mitzumachen, wurde ich – nach verschiedenen Erpressungsversuchen – im 2. Studienjahr 1961/62 von der Universität, wo ich damals Germanistik studierte, exmatrikuliert. Bereits am 15. November 1962, hatte ich die Verbindung zu den Sicherheitsorganen unterbrochen („a întrerupt legătura cu organele noastre“), wie es im „Raport“ heißt. Und danach, am 12. September 1963, wurde ich von der Securitate wegen “Unaufrichtigkeit, Verweigerung und wiederholtem Nicht-Erscheinen zu festgelegten Treffen entlassen“. Im rumänischen „Raport“ heißt es „abandonat“.
Das alles ist in meiner Akte 1961-1968/69 nachlesbar, die vor mir Prof. h.c. Dr. Stefan Sienerth, Direktor des Instituts für Kultur und Geschichte Südosteuropas, und William Totok eingesehen haben. Und dieselben bei der C.N.S.A.S. akkreditierten Forscher haben in eben dieser Akte aus den 1960er Jahren auch lesen können, dass mich die Securitate nach meiner Absage und Verweigerung zur Mitarbeit – auf eine Anzeige hin – jahrelang als angeblichen „westdeutschen Spion“ überwacht und bespitzelt hat. Und nicht nur mich sondern auch alle meine damaligen Freunde und Bekannten. Meine Eltern und meinen Bruder in Kronstadt. Sogar Mädchen, die ich zufällig kennen lernte. Es wurden Telefongespräche abgehört und protokolliert, Informationen über mich eingeholt u.a.m. Und was dabei der eine oder andere Bukarester Hochschullehrer, Berufskollege oder Redaktionschef so über mich gesagt haben soll – all das steht auch in meiner Akte 1961-1968/69, für jeden akkreditierten Forscher nachlesbar. Auf Spionage aber stand damals die Todesstrafe oder bestenfalls lebenslanges Gefängnis.
Im „Observator Cultural“ (Bukarest) stellte vor einiger Zeit Ana-Maria Pop Fragen an selbsternannte Richter und verbale Henker, als eine Meute der sensationsgeilen Journaille über den verstorbenen Schriftsteller Adrian Marino herfiel:
Wurde das Leben einer bestimmten Person konkret geschädigt?
Ist jemand dadurch sogar ins Gefängnis gekommen?
Und warum melden sich nicht die angeblichen Opfer dieses angeblichen Informanten, um ernstzunehmende Fakten und glaubwürdige Beweise ihres Leidens offen vorzulegen?
Link
Bisher dominieren Pauschalurteile und allgemeine Behauptungen, manchmal auch aus zweiter oder dritter Hand. Oder einfach Unterstellungen, wo man meint, man müsse sie nicht belegen, weil sie sich verselbständigen und dann auch so geglaubt werden. Dazu stellt Markus Bauer in der NZZ vom 09. Februar 2011 fest, dass diese sogenannte „Aufarbeitung häufig äusserst willkürlich und an bereits in Rumänien existierenden Freundes- und Feindeslinien entlang verläuft“.
Link zum Text
Daher abschließend noch einige Fragen, auch wenn man mir jetzt unterstellt, ich wolle ablenken.
Hat sich einer der „Aufklärer“ bisher herangewagt an die eigentlichen Galionsfiguren jener Jahre der Diktatur? An die Vertreter der parteielitären deutschen Nomenklatur Rumäniens oder an die hochgestellten Offiziere bei Miliz und Securitate, wie z.B. Milizgeneral Steskal in Reschitz/Reşiţa oder Securitategeneral Schnellbach in Temeswar/Timişoara? Und wer war z.B. der Oberst Wagner, dem IM „Karl Fischer“ Anfang der 1960er Jahre über mich berichtet hat? Und die vielen Anderen aus der roten Prominenz?
Vor allem solche Fragen muss man stellen.
„Peştele la cap se împute” (Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken), heißt es auf rumänisch. Warum fasst niemand im Zuge dieser hektischen und medienwirksam lancierten Aufklärungskampagne nach den „Köpfen“ jener ganz „dicken Fische“? Wer hält immer noch schützend seine Hand über diesen trüben, roten Tümpel der Vergangenheit?
Claus Stephani

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Aus aktuellem Anlass

Die Debatte um Oskar Pastiors Securitate-Akte zieht weitere Kreise. Immer mehr rumäniendeutsche Autoren geraten in einen Sumpf aus Verdächtigungen, Misstrauen und übler Nachrede. Die sog. „Beweise“ für angebliche Spitzeltätigkeiten sind entweder dürftig oder zumindest sehr fragwürdig.

In diese regelrechte Schlammschlacht wurde nun auch der von mir sehr geschätzte Autor und Freund Claus Stephani hineingezogen. Öffentlich angeprangert von führenden rumäniendeutschen Autoren und Literaturwissenschaftlern hat er eine Gegendarstellung verfasst, die heute, 8.12.10 erschienen ist und die ich hier in vollem Umfang wiedergeben möchte, weil ich wie er der Ansicht bin, dass „differenzierteres Denken, Nachdenken und Überdenken gefragt ist, bevor jemand im Schnellverfahren von selbsternannten Richtern öffentlich beurteilt und verurteilt wird.“


8. Dezember 2010
Wer war eigentlich IM „Moga“? – Stellungnahme von Claus Stephani

Zu dem Bericht von Peter Motzan "Ein Bericht des IM 'Moga' und seine Folgen", der mir vorab von der Redaktion zugeschickt wurde, mit der Bitte, dazu in vorgegebener Kürze eine Stellungnahme zu schreiben, will ich mich nun äußern. Es geht auch hier um die Berichte des IM „Moga“ alias Claus Stephani. Wie ich vor knapp 50 Jahren zu diesem Decknamen kam und wann er nicht mehr meiner war, habe ich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 20. November 2010, Seite 35, dargestellt, und dazu stehe ich.

In dem von Motzan zitierten, maschinegeschriebenen „Notă-Raport“ vom 27. Februar 1976, Unterzeichner Major Gheorghe Preoteasa, werden die Namen von drei Redaktionsmitgliedern der Neuen Literatur genannt, die beim Besuch der westdeutschen Publizistin Renate Windisch-Middendorf zugegen waren: Anemone Szász Latzina, Elena Călin und Claus Stephani. Windisch-Middendorf überbrachte ein Buch von A. U. Gabanyi für Peter Motzan. An diesen Besuch kann ich mich vage erinnern, doch ich weiß nicht, wer sich damals gerade nebenan, im Zimmer der beiden Chefredakteure aufhielt, oder wer zeitweilig noch bei uns war, wo – wie in jeder Redaktion – ein ständiges Kommen und Gehen herrschte. Verwunderlich ist, dass IM „Moga“ alias Stephani in seinem Bericht auch Claus Stephani erwähnt – auch wenn man damit beweisen will, dass er zugegen war. Motzan behauptet, oben genannter „Notă-Raport“ soll die Eröffnung des „operativen Vorgangs ‚Mocanu’“ und damit seine persönliche Beschattung verursacht haben. Das aber kann so nicht stimmen.

Mir liegt eine „Notă Sinteză“ vom 18. April 1986 vor, unterzeichnet von Colonel Constantin Banciu, aus der hervorgeht, dass „Motzan Petru“ (sic) bereits seit 1969 unter Beobachtung der Securitate stand, unter anderem weil er – auch privat – Kontakte zu westdeutschen Kollegen am Lehrstuhl pflegte und seine publizistische Arbeit bereits 1978 von Radio Europa Liberă sehr positiv bewertet wurde usw. Im letzten Teil dieser Synthese, betitelt „Măsuri“, d. h. Maßnahmen, wird die verschärfte Beobachtung Motzans angeordnet: durch die Bespitzelung seitens einiger Kollegen, durch das Anbringen spezieller Abhörgeräte („se vor instala mijloace speciale“) in seinem Arbeitsraum an der Universität und in seiner Wohnung, durch geheime Durchsuchungen („percheziţii secrete“) seines Arbeitsplatzes und der Wohnung. Ferner will man weitere Informanten anheuern. Motzan schreibt, dass ihn, 1971-1989, insgesamt 32 IM bespitzelt haben. Außerdem verweist Motzan in seinem Referat auch auf einen kürzlich erschienenen Beitrag von William Totok in der Halbjahresschrift für südosteuropäische Geschichte, Heft 1 und 2/2010. Hier würde Totok „als Erster die Identität des IM ‚Moga’ enthüllen. Es ist, laut Totok, Claus Stephani...“.

Dieser Aufsatz von Totok bezieht sich u. a. auf eine Gedichtmontage der Aktionsgruppe Banat in der Neuen Literatur, Heft 4/1974. Über diese Gedichte hätte „Moga“ alias Stephani in einem Bericht vom 30. September 1974 „in einem bösartigen Rundumschlag, der in gravierenden politischen Denunziationen gipfelte...“, die Texte analysiert, im Besonderen ein Gedicht von Gerhard Ortinau. Totoks Unterstellungen basieren auf einem maschinegeschriebenen, undatierten Text, der keine Unterschrift trägt. Dazu nun Folgendes.

Erstens: Warum sollte ich jene Zeitschrift, wo ich als Redakteur arbeitete, durch eine derartige Analyse so gefährden, dass sie eventuell verboten wird?

Zweitens: Diese Gedichte, wie auch alle anderen Texte, wurden – wie jedem bekannt ist – vor der Veröffentlichung von der Zensur gelesen und dann bewilligt oder zurückgewiesen. So verantwortete primär die Zensur für jeden publizierten Text.

Drittens: Die von mir im Juli desselben Jahres herausgebrachte Anthologie „Befragung heute. Junge deutsche Lyrik in Rumänien“ (Kriterion Verlag, Bukarest, 1974) enthält Gedichte von 24 jungen AutorInnen, darunter auch Gerhard Ortinau, Rolf Bossert, Anton Sterbling, Peter Grosz und Albert Bohn. Das Buch kann in deutschen Bibliotheken ausgeliehen werden. Ich habe gerade in jener Zeit junge Autoren gefördert (z. B. als Leiter des Bukarester Literaturkreises und des Poesie-Clubs). Nun soll also ausgerechnet ich außer den genannten fünf Autoren meiner Anthologie auch andere denunziert haben? Damit hätte ich ja zuerst mir selbst geschadet und das Erscheinen der Anthologie verwirkt. Die negative Bewertung jener Gedichte wurde – wie aus der Akte ersichtlich – von einem IM „Moga“ geliefert. Doch jener IM „Moga“ war nicht ich.

Aufgrund solcher „Beweise“, die nur maschinegeschrieben vorliegen, nun eine medienweite Kampagne loszutreten, ist unverantwortlich.

Claus Stephani

Dienstag, 16. November 2010

LESUNG

„zögernd nur bröckelt der stein“ …
adolf meschendörfer



monika kafka liest lyrik und kurzprosa

an der harfe: hiltrud florescu



mittwoch, 24. november 2010
vereinsheim der siebenbürger sachsen,
am baggerweg 11, 85051 ingolstadt
beginn 19.00 uhr, eintritt frei

Freitag, 20. August 2010

Blogpause

(c) Foto: Dieter Vandory



Liebe Freunde,

bis Mitte September werde ich Wind und Wellen, Pizza und Pasta genießen.
Und vielleicht bringe ich euch bei meiner Wiederkehr die Flüsterworte der Pinien, den Gesang der Meerjungfrauen und die Geheimnisse der Dünen in Form von neuen Gedichten mit ...

Eine gute Zeit bis dahin wünscht euch allen,

Monika


VORANKÜNDIGUNG


Ménage à troisVon Liebe und anderen Ungereimtheiten

Lesung im Late 68
 
Autoren
des Literaturforums
Blauer Salon
lesen Lyrik und Prosa

Monika Kafka
Nikolaus Kahlen
Elsa Rieger

Samstag, 30. Oktober 2010 Ümminger Str. 2b
44892 Bochum
Beginn 19:30, Eintritt frei