/c/ dieter vandory, 2012
dich schlafen sehn, mon ange
eingeflügelt im vertrauen
dass die nacht dir keine wunden schlägt
dein lächeln geht spazieren
am kraterrand zur dunkelheit
wach ich mit auflodernden sonnen
selbst wenn dein mund mir fremdes spricht
und zartumwölkt die braue zittert
ich kämme dir die träume hell
und lege mich hinein, mon ange
und lass das morgen morgen sein
dich schlafen sehn, welch glücksgewitter
/c/ monika kafka, 03/12
kommentargedichte:
vom erwachen
zu vorgerückter stunde
da ich dich in mein haar gebettet
schläfst du auf sternenlaken bloß
unter deinen lidern
wacht der traum
in den ich mich liebte
/wie sanft sich augen öffnen/
und mit dem ersten flügelschlag
streift mich dein schmetterlingsmorgen
/c/ diana jahr, 2012
wenn aus dem federkleid der liebe
mit müden augen
sich der kopf des alltags hebt
spanne ich flügel an meine worte
trage das leben in die lüfte der gefühe
in die glut der leidenschaft
bette es
auf das lager der geborgenheit
und leuchtet mir ein engel demut
durch die lider der alltäglichkeit
/c/ evelyne weissenbach, 2012
Und wieder Neubeginn.
Ein Tag, der atmet
bebend lebt
vom Flügelschlag der Sehnsucht,
vom schweren Los des Seins.
Doch schon der kleinste Hauch
rührt an der Feder Flaum.
/c/ Gabriele Pflug, 2012
herzlichen dank, liebe freundinnen!
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