schluesselworte

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abgelegt und fortgegangen (c) Dieter Vandory

Mittwoch, 17. Juni 2015

Reh

Die Zusammenstellung für Monikas Buch ist abgeschlossen! Nun wird Korrekturgelesen (hier geht mein ganz besonderer Dank an Monikas und meine Freundinnen Elisabeth und Diana!), dann geht es in die Besprechung mit dem Verlag.

Als ich gestern am Friedhof war, genoß direkt hinter Monikas Baum ein Reh die Blätter eines Strauches - was mich veranlaßt hat, das folgende Gedicht von Monika zu veröffentlichen. Auch dieses Gedicht wird Teil des Buches sein; geschrieben hat es Monika am 24. Mai 2013.

Thom Kafka

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Nachtrag 18. Juni: Dank an Diana - sie wies mich auf dieses Gedicht hin, das Monika einen Tag später - unter anderem Titel - geschrieben und dann hier veröffentlicht hatte: Muse


ich habe ein reh
und keinen garten

ungesichert muss es grasen
zwischen großstadtfluchten
im lauernden morgenlicht

angeraute träume
glättet seine zunge
sein auge wacht neben mir

und dieses zittern der glieder

jenseits von wald und nacht


/c/ Monika Kafka, 05/2013

3 Kommentare:

  1. Lieber Thom, da läuft es mir rieselig den Rücken runter... Es ist das Reh aus dem Gedicht gewesen, ganz bestimmt, lächel...

    Ich freu mich auf das Büchlein!

    LG, Edith

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    1. Danke Edith. Es ist nicht das erste Mal, daß ich dort Rehe gesehen habe - aber durch die Arbeit am Buch war mir diesmal das Gedicht präsent... Ich bin sicher, daß regelmäßig Rehe dort sind - wie im Gedicht.

      lg, Thom

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  2. Diana wies mich übrigens darauf hin, daß Monika einen Tag später ein weiteres Gedicht unter anderem Titel schrieb - oben findest Du den Link zu "Muse"...

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