![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
/c/ dieter vandory, urknall, 2012 |
unters schlüsselbein
/das linke/
leg ich dir feuerworte
die nachtgereiften
in kalter einsamkeit
werden wuchern, lianengleich
umschlingen
was an zerbrechlichem
darunter sich verbirgt
/c/ monika kafka, 2012
Das klingt ja gefährlich - obwohl es was unglaublich Verheißungsvolles anbietet!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Helmut
gell, lieber helmut ... gefahr und verheißungsvolles gehen ja oft hand in hand ...
Löschenhab dank!
lg
monika
liebste mo, was für ein zarter text – voller wärme und doch leidenschaft! chapeau. da kann einem nur warm ums herz werden. :)
AntwortenLöschentolles foto auch, passt hervorragend, auch der titel desselbigen, ich frag mich, was das ist …?
herzlichst,
deine di
ps – schönes neues foto auch von dir, smile!
danke, liebe di.
Löschendas foto von dieter? bernstein.
und mein neues foto - tja ja ... wem ich da wohl ins objektiv lächle? smile
liebste grße,
deine mo
wow - bernstein?! toll. kompliment an den fotografen! :)
Löschenliebste grüße zurück, smile,
deine di
da wird er sich freuen, wenn er aus portuga zurück ist.
Löschenhoffentich hat er wieder viele schöne bilder mitgebracht ...
smile,
deine mo
da bleibt ein recht ambivalentes gefühl nach dem lesen in mir zurück ... schützen die lianengleich wuchernden nun das zerbrechliche, indem sich sich herumlegen - oder ersticken sie es nach und nach durch´s überwuchern ...
AntwortenLöschenschon die feuerworte brennen unterm schlüsselbein beim lesen ;-) ein gefühl, was sich schon in der nächsten zeile wieder aprupt abkühlt ... dann die urwaldbilder im kopf beim lesen der wuchernden lianen - du schickst mich da auf eine gefühlsreise, die wechselbädern gleicht ...
und wenn ich's im zusammenhang mit dem bild sehe - bernstein schließt ja auch zuweilen lebendiges ein ...
hm ... es bleibt ein "heißes eisen" ;-)
ganz liebe grüße,
tabea
liebe tabea,
Löschenhab dank für deinen wunderbaren kommentar, für dein nachspüren meiner zeilen.
ja, genau um diese ambivalenz ging es mir in diesem text: feuer ist ja zerstörerisch/ausöschend und wärmend/nährend zugleich.
die lianen können ebenfalls ersticken/vernichten und bewahren.
in einsamkeit reift etwas anderes als unter sonne, kalt und warm auch hier als gegenpole.
mag sein, dass diese extremen bilder dem leser einiges abverlangen.
ich hoffe dennoch, dass sie sich zu einem "übergeordneten", ganzen fügen.
herzlichst,
mo
liebe mo,
AntwortenLöschenauch das herz befindet sich linksseitig...vielleicht wuchern die worte in seine nähe und werden dort aufbewahrt.
ein sehr tiefschürfendes gedicht, wunderbar zu lesen und darüber nachzudenken.
liebe grüße
deine gabriele
genau, liebe gabriele, es gilt zu bewahren, zu nähren, zu beschützen, was linksseitig ist ...
AntwortenLöschenund gleichzeitig das nicht-warme, das, was zerstört /hat/ zu "vergessen", überwuchern zu lassen ...
hab herzlichen dank für deine worte, ich hab mich - wie immer - sehr gefreut!
deine mo
Großartig gelungen, Licht und Schatten ...
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Elsa
danke, elsa, und ja, licht und schatten, sie liegen sehr dicht beeinader und manchmal weiß man nicht, wo genau die grenze verläuft ...
AntwortenLöschenliebe grüße,
monika
Ein superklasse gedicht, liebe Monik, kurz, knapp, klar, wie ich es mag! Dafür gibt es einen kuss extra. werner
AntwortenLöschenoh ...na wenn das nix is ... lieber werner, merci!
AntwortenLöschendu siehst mich erröten ...
hui!